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ZWRDK

Wachdienst 2014 - unser Abenteuer in Grömitz, dem Ostseeheilbad der Sonnenseite

Veröffentlicht: 07.09.2014
Autor: Marcel Trinder und Paul Hübner
...unser Strandabschnitt
...in der Ruhe liegt die Kraft oder ist das Leben nicht schön? :o)
...unser Team!

23.08. - 06.09.2014 - unser Wachdienstabenteuer in Grömitz, dem Ostseeheilbad der Sonnenseite
 
Ein einzigartiges Abenteuer beginnt - auch uns hat es dieses Jahr an die Küste verschlagen. Nach einigen Startschwierigkeiten mit belegten Wachstationen und unterschiedlichen Ferien- bzw. Urlaubszeiten, durften wir schließlich nach Grömitz fahren.

Endlich geht es los - Am 23.08.2014 startete unsere Reise zu unserem ersten Jahr im Einsatz an der See und sogar die Fahrt mit der Deutschen Bahn verlief fast reibungslos. Unsere zwei Wochen Wachdienst teilten sich in eine Woche Hauptsaison und eine Woche Nachsaison auf. Die erste Woche in der Hauptsaison war die Rettungswache Grömitz dem entsprechend noch mit mehr als 20 Wachgängerinnen und Wachgängern besetzt, in der Nachsaison waren wir noch rund 10 Leute. Der Strand in Grömitz ist etwa 5,5 km lang und besetzt mit 8 Türmen, einem weiteren Informationsstand auf der Grömitzer Seebrücke sowie der Hauptwache. Außerdem gibt es 2 Boote die bei gutem Wetter den Wachdienst begleiten. Die Unterbringung erfolgte für die 2 Wochen zusammen mit den Wachgängern der benachbarten Station „Lenster Strand“ im Jugendcamp Lenste in Mehrbettzimmern. Das Camp war etwa 3 km von unserer Hauptwache entfernt, mit unseren Leihrädern jedoch in guten 10 Minuten zu erreichen.

Wachdienst - Während der Hauptsaison bestand unsere Aufgabe bei sonnigen Tagen hauptsächlich darin, an den einzelnen Türmen Strandaufsicht zu führen. Neben den guten und sonnigen Tagen gab es leider auch einige weniger gute. Jeden Morgen entschied unser Wachleiter daher bei den morgendlichen Besprechungen – 8:45 Uhr PÜNKTLICH in Rot (Einsatzkleidung) auf der Hauptwache – ob Türme besetzt werden oder wir in Zweierteams die Strandpromenade auf- und abpatrouillierten. Pflästerchen kleben oder Spuren von Feuerquallen zu behandeln waren dabei genauso unsere täglichen Pflichten wie das Bewachen der Badegäste. Trotz der recht sonnigen Tage war das Ostseewasser erfrischend kühle 14 Grad warm. Nur die hartgesottenen Urlauber trauten sich bei diesen Temperaturen ins Wasser, auch wenn es bei gutem Wetter am Strand angenehm warm war und sich die Menschen in wassernähe sammelten. An „schlechten“ Tagen ging es für uns auf Streife. Gewappnet mir Sanitätstasche und Funkgeräte ging es dann – natürlich immer mit Blick aufs Wasser – die Grömitzer Promenade auf und ab. Dabei war jede Streife, also jedes 2er Team, immer 2 Stunden unterwegs und wurde dann von einer weiteren Streife abgelöst. In der Hauptsaisonwoche hatte man an solchen Tagen entweder vormittags oder nachmittags Streife, den anderen Teil des Tages durfte man dann als „Freiwache“ zur eigenen Freizeit nutzen. Kommuniziert wurde, wie für die Küste üblich, über Funk. Am Anfang war das für uns gar nicht so einfach, da wir keinerlei Vorkenntnisse mitbrachten und in Grömitz auch noch „anders“ gefunkt wird als üblich. Allerdings war auch das nach einiger Übung, und etwas Hilfe der erfahreneren Kammerden/Kameradinnen, kein großes Problem mehr und der „Adler Grömitz“ – der Funkrufname der Hauptwache – wurde in den täglichen Sprachgebrauch integriert.

Gemeinsam und lustig statt einsam und frustig - Neben dem täglichen Wachdienst zeichnet den ZWRDK natürlich auch die gemeinschaftliche Gestaltung der Freizeit aus. Beginnend mit dem gemeinsamen Frühstück vor dem Wachdienst bis hin zum abwechslungsreichen Abendprogramm haben wir in den 2 Wochen unheimlich viel Spaß gehabt. So ging es z.B. immer montags ins „Chrome“, einem Burger Restaurant im amerikanischen Style wie man es aus Hollywoodfilmen kennt. Dabei sind selbst die ganz hungrigen satt geworden – bei einem „Double Giant“ Burger in der Größe eines Handballs auch keine Kunst! Auch das Schwimmen darf bei der DLRG natürlich nicht fehlen, so sind wir dienstags in die Ostseetherme in Scharbeutz gefahren oder durften uns mittwochs auf einer Riesenwasserrutsche direkt am Strand austoben. Abends haben wir dann gerne den Wachtag in der Stammkneipe der DLRG, dem „Admirals Pub“ (oder von allen auch „AP“ genannt), ausklingen und die Geschehnisse des Tages Revue passieren lassen. Dabei wurde auch die Planung für die nächsten Tage zusammen durchgesprochen und Aktionen wie beispielsweise das Kleinkaliberschießen beschlossen zu dem der Schützenverein in Grömitz uns eingeladen hatte. Als besonderes Highlight hatten wir dieses Jahr sogar das Glück, bei dem bekannten „Ostsee in Flammen“ dabei sein zu dürfen. Leider mussten die Ü18-er den Abend die örtlichen Rettungskräfte unterstützen und hatten bis früh in den nächsten Morgen Dienst, dennoch war das Feuerwerk ein wahres Spektakel. Da hat sich auch das Streifelaufen über den ganzen Abend bezahlt gemacht. Die U18-er durften währenddessen das Feuerwerk in seiner vollen Pracht, im DLRG Strandkorb die gesamten 20 Minuten mit Musikuntermalung erleben und genießen.

Fazit - Alles in allem hat uns der Einsatz an der Küste einfach extrem gut gefallen. Neben den tollen Eindrücken vom Ehrenamt an der Küste und den unglaublich tollen Kameraden und Kameradinnen ist es auf jeden Fall ein Erlebnis, was man so schnell nicht vergessen wird und wir haben in dieser Zeit nicht nur Kameraden und Erfahrungen, sondern richtige Freunde aus ganz Deutschland gewonnen. Wir haben uns vorgenommen, nächstes Jahr definitiv wieder am ZWRDK teilzunehmen und uns erneut ehrenamtlich an die Strände der Ost- oder vielleicht mal der Nordsee zu setzen und ein neues, einzigartiges und tolles „Abenteuer Küste“ zu erleben.

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