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RUND - Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung

Ab hier geht’s nun RUND...

Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung

Die Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung (RUND) ist ein spezifischer Auf- gabenbereich im Rahmen des Katastrophenschutzes. Ziel der Notfalldarstellung ist es, Einsatzkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung und ihren regelmäßigen Übungen möglichst realitätsnah den Ernstfall trainieren zu lassen.

Wie alles begann - Historisch gesehen hat wahrscheinlich alles 1942 damit begonnen, dass in England Berufsschauspieler eingesetzt wurden, Verletzungen darzustellen. Mit den bisherigen Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg wollte man die Sanitäter auf den Anblick von Verletzungen vorbereiten.

Alles unter dem bis dato passenden Namen „RUD"

Nun kam die Frage auf, „Ist denn ein Herzinfarkt ein Unfall? Doch wohl eher ein Notfall.“

Konsequenz: Wir stellen überwiegend Notfälle dar, also benennen wir uns um, in Realistische Notfalldarstellung – RND!

Aber was ist mit Prellungen, Verrenkungen, kleinen Schnittwunde oder was wir sonst noch so darstellen? – Doch nicht alles Notfälle? Unfälle!

Also doch lieber RUD?

Die Lösung naht, wir RUNDen die Sache jetzt ab!

1. Denn wir stellen fast alles dar!
2. Gestalten realistisch Unfälle und Notfälle!
3. Wir bereiten Übungen vor und werten diese auf Wunsch aus!

Unsere erfahrenen Mimen, Schiedsrichter und Beobachter; die Schminker bis hin zu den Organisatoren der Veranstaltungen; wir fassen alle in einem Begriff zusammen, Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung – RUND

Doch Notfalldarstellung soll noch mehr:

1. Nicht nur geschminkte Wunden, sondern auch das gesamte Verhalten eines
    Verletztendarstellers sind wichtig. Oftmals ist das Verhalten von Verletzten
    (Schmerzäußerung, Schreien, Stöhnen) für Rettungskräfte belastender als die
    eigentlichen Verletzungen.

2. Neben den medizinischen Gesichtspunkten gewinnt ein weiterer Aspekt der
    Notfalldarstellung immer mehr an Bedeutung. Hierbei handelt es sich um den
    Aspekt "Mensch" und wie man in Krisensituationen mit Menschen umgeht. Men-
    schen unter Schock reagieren auf unterschiedlichste Weise. Das betrifft sowohl
    Verletzte, als auch Unverletzte, z.B. Zeugen, Unfallverursacher, per Handy
    informierte Angehörige, usw. Ob weinend, schreiend oder völlig apathisch, auf
    diese und weitere Situationen wollen/müssen Einsatzkräfte ebenso vorbereitet
    werden, wie auf alles andere. Das Verhalten Einzelner wird sich schließlich
    auch auf die Umstehenden auswirken. Es empfiehlt sich, hier mit der Notfall-
    seelsorge oder der Krisenintervention zusammen zu arbeiten, um realistische
    Verhaltensmuster zu erlernen.

3. Die realistische Gestaltung des Umfeldes trägt dazu bei, dass Einsatzkräfte
    den Gedanken an eine Übung weitestgehend verdrängen. Hierzu kommen Spe-
    zialeffekte (Pyrotechnik, Rauch/Nebel) zum Einsatz, aber auch passende Re-
    quisiten. Die Darstellung des Unfalls oder Notfalls an sich ist daher auch in
    der Namensgebung als gesonderter Aufgabenbereich festgehalten. Meist werden
    auch weitere Fachleute (z.B. Sprenghelfer) zur Unfalldarstellung eingebunden.

  
4. Die Einsatzdokumentation aus der Sicht des Notfallbetroffenen hilft Er-
    fahrungswerte von Übungen festzuhalten. Dies übernehmen meist Beob-
    achter/Schiedsrichter, die auch für die Sicherheit der Mimen eingesetzt
    werden.

Unser Team - Wir haben ausgebildete Unfall- und Notfalldarsteller, sogenannte Mimen, in unterschiedlichsten Altersklassen und nehmen an kleinen Übungen, aber auch an Großübungen des Kreisverbands, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren oder auch an angefragten Übungsszenarien teil.

Voraussetzungen -  Man sollte mindestens 14 Jahre sein, einen Erste-Hilfe-Kurs und einen sogenannten Grundkurs auf Kreisverbandsebene besucht haben (Ausnahmen sind nach Absprache möglich).

Haben wir Ihr Interesse geweckt oder brauchen Sie Unterstützung bei realistischen Übungsszenarien?

Dann schreiben Sie uns an unter info@dlrg.niestetal.de

Quelle: www.dlrg.de

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