Sicherheit am Strand - auch bei Schietwetter hat die DLRG ein waches Auge ... Im letzten Jahr habe ich noch über 2 Wochen Sonne, Sommer, Sonnenschein berichtet. Dieses Jahr fiel mein Wachdienst etwas anders aus, aber dennoch nicht negativ! Am 18.07.15 fuhr ich gut gelaunt nach St. Peter-Ording, an die Nordsee. Zwei Wochen Wachdienst standen mir bevor und dafür nutzte ich schon das sechste Jahr gerne meinen Sommerurlaub. Gegen Mittag kam ich in SPO an und konnte den restlichen Tag damit verbringen mein Zimmer zu beziehen und verschiedene Wachstationen bei strahlendem Sonnenschein zu besuchen. Sowohl alte Bekannte als auch neue DLRG’ler habe ich dort getroffen.

Der Strand ist rund 12 km lang und bis zu 2 km breit. Das macht den sogenannten Riesensandkasten nicht nur für Urlauber sondern auch für uns Wachgänger zu etwas Besonderem. In meiner ersten Woche war ich bei der Badestelle „Bad“ eingesetzt. Über die ca. einen Kilometer lange Seebrücke kommt man zum Strand. Jedoch werden die Rettungsschwimmer meist von den hauptamtlichen Schwimmmeistern per Auto an die Station gebracht. Nach einem gemeinsamen Frühstück, der Weitergabe des Wetters per Funk und dem Hissen der Flaggen folgte täglich die Streife am Wasser. Das Wetter war jedoch sehr durchwachsen und zog somit nicht so viele Badegäste in diesem Jahr an. Selbst ein Badeverbot erlebte ich zum ersten Mal, da ein ziemliches Unwetter über uns kam. Da wurde schnell die rote Flagge gehisst. Doch Muschelsammler und Spaziergänger waren bei jedem Wetter unterwegs. Da es nicht nur im Wasser zu Notfällen kommen kann, ist die DLRG auch bei Schlechtwetter am Strand immer bereit zu helfen. Wenn der Feierabend näher rückte, wurden die Flaggen eingeholt, das Boot in den Bootschuppen gekurbelt und wir Rettungsschwimmer freuten uns auf den Feierabend. Der Feierabend konnte in diesem Jahr auch Mal früher als 18 Uhr sein, denn je nach Wetterlage und Besucheraufkommen entschieden die Schwimmmeister darüber, wann Dienstschluss war. Nach dem Wachdienst wurde erst geduscht und entweder saßen wir noch alle gemütlich zusammen und ließen den Abend ruhig ausklingen oder aber man ging nochmal in ein Restaurant oder eine Bar.

Die zweite Woche verbrachte ich am sogenannten Ordinger Strandabschnitt. Das ist der Eventstrand und zu meiner Zeit fand dort auch das Beachvolleyballtunier statt und lockte viele Besucher an. Neben ein paar kleinen Muschelschnitten und Suchaktionen von Kindern, die nicht mehr zu ihren Eltern fanden oder andersherum, war es auch hier wieder sehr ruhig.

Fazit - Die 2 Wochen vergingen wie im Flug und ich freue mich jetzt schon, mich bald wieder für das Jahr 2016 für den WRD anzumelden – natürlich wieder in SPO.

Der Wasserrettungsdienst wird in den Monaten von Mai bis September von Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland geleistet. Solltest ihr also Interesse haben – meldet Euch per Mail unter

jugend@niestetal.dlrg.de

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